Matterhornmsueum, Zermatt
Das versunkene Dorf unter dem Kirchplatz
Dorfmuseum radikal anders: In Zermatlantis betreten die Besucher das fiktiv versunkene und von Archäologen freigelegte Zermatt des 19. Jahrhunderts. Einzelne Häuser sind schon ganz ausgegraben, andere nur halb. Jedes der 14 Häuser bildet einen Bereich der regionalen Geschichte ab. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist die Matterhorn-Show, bei der das Wahrzeichen von Zermatt spektakulär zusammenstürzt.
Facts & Figures (Fotos: Milan Rohrer und u.eli)
/// Auftraggeber: Stiftung Alpines Museum, Zermatt
/// Auftrag: Neues Dorfmuseum, 2005-2006
/// In Anstellung bei: Steiner Sarnen Schweiz
/// Projektteam: Natascha Obermayer (Projektleitung), Matthias Imdorf
(Konzeption), Otto Steiner (Konzeption), Ueli Blum (Autor, Regie)
/// Zahlen: Fläche: 550 m2, Besucher: 45 000, Budget: CHF 2.5 Mio.
/// Auszeichnung: nominiert European Museum of the Year 2008
Mein Aufgabenbereich
/// Konzeption, Planung, Bauleitung, Junior Künstlerische Leitung
Projektbesonderheiten
/// Finden eines passenden Zimmermanns, der unsere Idee mit dem
versunken Dorf umsetzen konnte und den Anspruch hatte, alles mit
Original-Altholz und -Steindächern umzusetzen.
/// Alle Häuser wurden mit 7° Neigung aufgebaut, um das Gefühl von
einem versunkenen Dorf zu verstärken.
/// Intensive Zusammenarbeit mit der Historikerin Elisabeth Abgottspon,
um alles historisch korrekt nachzubauen.
/// Erstes grossen Szenografieprojekt für mich, in dem Inhalt und
Architektur zu einem Gesamterlebnis vereint sind.